Eindeichung der Meldorfer Bucht

Speicherkoog

Der Speicherkoog in der Meldorfer Bucht in Dithmarschen entstand im Zuge der Eindeichung großer Teile der Meldorfer Bucht nach der Sturmflut 1962. Durch die Eindeichung wurde die ursprüngliche Deichlinie von 30 km auf 15 km verkürzt. Mit seinen Staubecken dient der Speicherkoog der Entwässerung des Hinterlandes.

Er ist knapp insgesamt ca. 5.000 ha groß; der südliche Teil ist der Bundeswehr vorbehalten, der nördliche Teil ist vorgesehen für Naturschutz, Naherholung/Tourismus und für Landwirtschaft.

Zwei große Naturschutzgebiete wurden als Ersatz für die durch die Eindeichung verlorengegangenen Wattflächen und Salzwiesen eingerichtet: das Kronenloch und das Wöhrdener Loch. Verschiedene touristische Angebote haben sich in den letzten 40 Jahren im Speicherkoog entwickelt:

  • Baden an den beiden Badestellen Nordermeldorf und Elpersbüttel
  • Surfen auf dem Mielebecken mit einer Surfschule
  • Segeln ab/im Meldorfer Hafen; hier sind auch die Meldorfer Seglervereine ansässig
  • Modellflug auf einem 15 ha großen Modellflugplatz
  • Nationalpark-Infoeinrichtung Wattwurm, Angebot der Nationalpark-Wattführergemeinschaft und des NABU
  • Gastronomische Angebote an den Badestellen und am Meldorfer Hafen
  • Wohnmobilstellplatz am Meldorfer Hafen